Fußpflege "Fuß-Zeit" Michaela Hörmann
Das basische Fußbad
Die Füße sind die Hilfsnieren des menschlichen Organismus. Das wissen wir vom Schweißfuß her, der im eigentlichen Sinne kein Schweißfuß sondern ein Urinfuß ist. Am Bein beobachten wir das Phänomen, dass der Oberschenkel ein Ablagerungsorgan ist, während der Unterschenkel und der Fuß Ausscheidungsorgane sind. Geschwitzt wird am Unterschenkel und am Fuß, am Oberschenkel bestenfalls in der Leistengegend, dort wo sich wieder eine Ausscheidungsregion in der Leistengegend befindet. Die geniale Methode, während unserer wachen Zeit die Füße zur Ausscheidung aller möglichen Schadstoffe zu benutzen, ist das basische Fußbad mit alkalischen Säuregraden von pH 8 bis pH 8,5. Wir betreiben es in einer großen Schüssel oder in einem geeigneten Eimer mit sieben bis fünfzehn Litern Wasser unter Hinzufügung von Basenbad . Die Temperatur ist normalerweise Körpertemperatur. Bei gesunden Füßen ohne Krampfadern oder Offenem Bein kann sie auch etwas höher eingesteuert werden.
Bei Problemen an Füßen und Zehen, wie eben beschrieben, wählen wir jedoch Temperaturen zwischen 25°C und 33ºC. Während wir den gesunden Fuß immer wieder den Unterschenkel abwärts bürsten und auch den Fuß immer wieder zu Zehen und Zehennägel hin, sind wir mit dem diabetischen Fuß oder bei Krampfadern vorsichtig, was das Bürsten angeht.
Wer irgendwann einmal viel Zeit hat, vor dem Fernseher sitzt, liest, Handarbeiten macht, malt, schreibt o.ä., der hat dabei seine Füße im basischen Fußbad, - je länger und je öfter desto besser. Bald gehören Jucken und Brennen, Schwitzen und Schmerzen der Vergangenheit an. In seltenen Fällen werden jedoch an Füßen oder Unterschenkeln, die bislang weder gejuckt noch gebrannt haben, gerade diese unliebsamen Phänomene beobachtet. Plötzlich schwellen der Unterschenkel oder der Fuß an und fangen zu allem Überfluss auch noch an zu jucken.
Jetzt haben sich so viele Säuren und Gifte in den betroffenen Fuß oder Unterschenkel gezogen, dass der Organismus gezwungen ist, ganz schnell Wasser zu deren Verdünnung hinterherzuschicken, um diese Gifte zu verdünnen. Gleichzeitig juckt es quasi als Bitte oder Befehl an den Herren oder die Herrin dieses Fußes, doch dort "aufzumachen" und die angekommenen Säuren, Gifte und Schadstoffe hinauszulassen. Aber wer greift jetzt schon zum Baunscheidtroller und perforiert die juckende Haut?! Niemand. Die Aufquellung, das Brennen und Jucken werden als lästige Phänomene wahrgenommen und dem basischen Bade als unwillkommenes Ergebnis angelastet. Ein bedauernswerter Trugschluss! Es sind Gifte, Säuren und Schadstoffe, die dort jetzt jucken und brennen. Sie müssen hinaus!
Entsäuern und entgiften Sie Ihren Organismus mit basischen Fußbädern, die möglichst 15 bis 60 Minuten dauern sollten!
- abends
- vor dem Fernseher
- unter dem Schreibtisch
- beim Zeitunglesen
Um dieses Jucken und Brennen schnell zu vertreiben, geben wir einen ordentlichen Schuss Obstessig oder eine halbe Flasche KANNE Brottrunk in das Fußbad, welches dadurch chemisch sauer wird. Jetzt baden wir noch fünf Minuten weiter und reiben wiederholt unsere Schenkel schwach sauer ab. Bald werden das Jucken und das Brennen verschwinden. Bei nächster Gelegenheit wird jedoch wieder basisch fußgebadet. Das setzen wir solange fort, bis kein Jucken und kein Brennen mehr auftreten. Dann endlich ist der Körper sauber.
Je größer die Probleme des Juckens oder Brennens, der Schmerzen, Krämpfe oder Verpilzungen sind, desto mehr empfiehlt es sich, über Nacht zusätzlich die basischen Strümpfe zu tragen.
Ein Seele und Leib gleichermaßen erfreuendes Erlebnis ist das gemeinschaftliche Fußbad am Abend. Machen Sie es zusammen mit Ihrem Ehe- oder Lebenspartner oder mit der ganzen Familie, die Kinder oder sogar den Besuch eingeschlossen. Man sitzt in fröhlicher Runde zusammen. Eventuell hält die Hausherrin einen Vortrag zu der Bedeutung des Fußes als Hilfsniere und wichtiges Reinigungsorgan des Körpers. Am nächsten Morgen wird dann so mancher erstaunt sein, wie gut er eingeschlafen ist, und wie gut er oder sie durchgeschlafen hat.
Vielleicht hat aber jemand besonders schlecht geschlafen. Dann ist zu überlegen, ob er oder sie nach dem ausgiebigen warmen Fußbad die Füße kurz in kühles Wasser tauchen sollte, bevor dann abfrottiert wird, und bevor es zu Bett geht. Für Personen, die an Durchblutungsproblemen der Füße und Zehen leiden, empfehlen sich Wechselfußbäder. Man nimmt eine Schüssel kaltes Wasser hinzu, in welche man ab und zu für eine kurze Zeit aus der warmen Schüssel hinüberwechselt.
Text aus http://www.gesundheit-wissen24.de